Hier ist nochmal ein Ausschnitt aus dem Artikel
Dabei wird das Geld nach einem bestimmten Zeitraum abgewertet oder man muss eine Marke kaufen,
damit ein Schein gültig bleibt. Diese Differenz nennt man Nutzungsgebühr.
Zahlen muss sie derjenige, der am Stichtag das Geld besitzt, deswegen wird jeder versuchen,
sein Geld möglichst vorher auszugeben und das Geld so in Umlauf bleiben.
In der Praxis zeigt sich, dass dieses sogenannte Freigeld sogar schneller umläuft als Zinsgeld.
Also ich hab 100 Schein, innerhalb eines (z.B.am letzten des) Monats verfällt 1 davon. Hätte also nur noch 99.
Ich kaufe Ende des Monats eine Marke 1 und klebe sie auf. Ist also wieder 100 Wert.
Die Differenz, also 1, ist eine tatsächliche Einnahme und kann genutzt werden
für Straßen usw.
Womit kauft man die?
Nun man hat ja nicht nur 100. Man hat ja auch 1 und 5 und 10.....
Wenn ich mit 1 eine Marke kaufe, verfällt 1 nicht und auf dem anderen Schein sind es wieder 100.
Ich gebs zu, ziemliche Rechnerei und mir fehlt die Praxis dazu.
ar es in wahrsten Sinne des Wortes "Das schnelle Geld", was nach und nach alle Entscheider dazu bewogen hat, dies zu zu lassen?
Ich denke, die die Geld brauchten, waren mit dem Zins einverstanden,
da es ja nötig war.
Die die Geld verliehen, wollten das mit dem Zins natürlich beibehalten.
Was schönes gefunden von Aristoteles
„Daher wird mit allergrößter Berechtigung eine dritte Form der Erwerbstätigkeit,
der Geldverleih gegen Zinsen, gehasst; denn dabei stammt der Gewinn aus dem Münzgeld selber,
nicht aus der Verwendung, für die es geschaffen wurde, denn es entstand zur Erleichterung des Tauschhandels. …
Zins aber ist Geld gezeugt von Geld. Daher ist auch diese Form von Erwerb am meisten wider die Natur.“
– Aristoteles: Politik, Buch I, 1258b, 5-14; Meiner Verlag 2012
Die Entscheider? Das waren wohl die Geldverleiher...die Regierenden, Könige
Die waren es ja, die es erfunden haben.