Hier findet Ihr die eingereichten Gedichte zum Thema "Rauhnächte"
Viel Spaß beim Lesen und Entscheiden :-)
Birgit
Gedicht 1:
Rauhnächte
Kalter, feuchter Nebelhauch
schimmernde Netze aus Spinnenbauch
klirrende Kälte in der Nacht
Am Morgen die Sonne leise aufgewacht
Blasser Schein durchdringt den Wald
Taut der Äcker weiße Krume bald
Stille durchzieht das weite Land
von der Rauhnacht Dunkel wie gebannt
Der Bäume Seelen tief im Schlaf versunken
sitzen Vögel still und wie vom Träumen trunken
Der Menschen Schritte knirschen leise
auf eine ungewohnt störende Weise
Zauber der Zeit ist in der Welt
Wo der Wandel ganz kurz innehält
Und Nebelschleier sich verdichten
Von vergangenen Zeiten zu berichten
Gedicht 2:
Rauhnächte
Zeit der Ruhe, und des Findens. Zeit des Nebels, des Verschwindens. Verwobne Nadeln um den Schein, nicht hier und auch nicht klar zu sein.
Ich höre kommen fernes Sehnen, Schatten die die Seele quälen. Vergehen, denn sie sind bekannt, doch werden niemals sie genannt.
Gedanken ziehen in fernes Land, berühren mich und sind verbannt. Das alte geht, das neue bleibt im Wandel wie seit langer Zeit.
Gedicht 3:
Raunächte
Der kalte Reif liegt auf den Gräsern
und Stille senkt sich über's Land,
Der Winter schickt uns seine Grüße
in seinem weißen Nachtgewand.
Die andre Welt sie greift nach uns.
Sie lässt uns still erschauern,
und die Magie wir spüren sie
in unsren sichren Mauern.
Die Grenzen, ja die sind verschoben.
Der Schleier der ist dünn gewoben.
Und Nebel wallen als Fanal,
in diese Welt durch Berg und Tal.
Gedicht 4:
Rauhnächte
Empfangen von der Dunkelheit
die Wahrheit trägt ein neues Kleid
das Licht so lange ist gewichen
die Rechnung neu, sie ist beglichen
Drum gewährn die Götter, wenn sie hold
Wissen erneut als ehernen Sold
zu blicken in die neue Zeit
die Nächte rauh, als Jahr bereit