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1

Sonntag, 10. Juli 2016, 13:04

Europa Austritt - Sinn oder Unsinn?

Viele unterschiedliche Meinungen kursieren derweil um den EU-Austritt
und dessen Folgen.
Weil ich ja von Anfang an gegen die Abschaffung der D-Mark war,
konnte ich den Willen des Austritts nachvollziehen. Ja, ich weiß. Ziemlich engstirnig.
Um auf einem von der Wirtschaft gelenkten System jedoch
handlungsfähig zu bleiben, ist das System Europa vielleicht unabdingbar.

Habt ihr euch schon Gedanken über die Auswirkungen eines Austritts gemacht?
Was ist der wahrhaftige Sinn von Europa?
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

2

Donnerstag, 14. Juli 2016, 00:20

Wenn mir jemand eine echte Landesgrenze aus dem Recht des Lebens erklärt hat, ...
nehm ich das Thema mit den Rein und Raus auch ernst.
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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3

Donnerstag, 14. Juli 2016, 22:58

Es gibt meiner Meinung keine Landesgrenzen aus dem Recht des Lebens, wie Thomas so schön schreibt.
Festgelegte Grenzen um etwas als "Eigentum" zu definieren. Diese Grenzen gibt es.

Da stelle ich mir die Frage, wofür diese Grenzen dienen? Besitz und damit Macht ist es bestimmt zum großen Teil.

Europa ist eine große Idee, voller Ideale. Ich scheitere bereits daran einzelne Völker herauszufiltern.
Was sind wir denn? Germanen? Deutsche? Europäer? Oder einfach Menschen, die keine Grenzen ziehen sollten, sondern einfach leben.

Der Philosoph Paul Lorenzen bestimmt das Adjektiv „ideal“ als das Streben nach einer Norm, der man nicht vollständig (sondern nur angenähert) genügen kann.

Wenn ich das auf Europa übertrage frage ich mich, wie müssen Deutsche sein um Europa zu genügen?
Wie müssen Franzosen sein um Europa zu genügen?
Wie muss ein Syrer sein, der gerade aus seiner Heimat geflüchtet ist um Europa zu genügen?

4

Dienstag, 9. August 2016, 23:51

Webfund zum Thema Europa (allgemein)

Europa ist Teil des zusammengefassten Kontinents Eurasien.

Das Wort Europa stammt vom griechischen Wort "erebos" ab. "Erebos" heißt "dunkel". Es steht sozusagen für das Abendland, also den Ort wo die Sonne untergeht.

Im Gegensatz dazu heißt Asien, wörtlich übersetzt, Morgenland, also das Land in dem die Sonne aufgeht.

Sagenhaftes Europa

Allerdings sind auch andere Deutungen für das Wort Europa denkbar. Zum Beispiel "die Frau mit der weiten Sicht". In diesem Fall kommt der Name Europa ursprünglich aus der griechischen Mythologie.

Zeus und die Königstochter

Dort ist Europa die phönizische Königstochter von Agenor. Diese wurde von dem griechischen Gott Zeus, der sich in Europa verliebt hatte, auf die Insel Kreta entführt.

Zeus verwandelte sich dafür in einen Stier und schwamm mit Europa auf die griechische Insel. Dort angekommen, verwandelte er sich zurück in seine Menschengestalt und machte Europa zu seiner Frau und zur Königin von Kreta. Europa und Zeus bekamen zusammen drei Kinder: Sarpedon, Minos und Rhadamanthys.


Verzweifelte Suche

Der Vater von Europa, Agenor, beauftragte seine Söhne mit der Suche nach Europa. Sie durften nicht zu ihm zurückkehren, ehe sie nicht Europa gefunden hatten.
Auch Europas Mutter, Telephassa, half bei der Suche und begleitete ihre Söhne.

Am Ende stand Agenor alleine da, weil seine Frau und seine Kinder Europa nicht finden konnten und deshalb nicht mehr zurück kamen.

Später wurde der Name Europa schließlich für das ganze Abendland übernommen.

Viele Länder unter einem Dach

Bis heute können alle europäischen Länder auf eine lange, gemeinsame historische und kulturelle Vergangenheit zurückblicken.

Seit sechzig Jahren haben es die Staaten in Europa sogar geschafft, eine friedliche Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Einigung zu erzielen.


Woher haben Länder ihre Namen?

In der Regel haben die Ländernamen immer etwas mit dem Land zu tun, mit seiner Geschichte oder seinen geografischen und topografischen Eigenschaften. Das ist auf der ganzen Welt so, deshalb sollen hier auch Länder auf anderen Kontinenten als Beispiel dienen.

Herrscher als Namensgeber

Ein Land kann seinen Namen aufgrund einer Königsfamilie, die das Land regiert hat, erhalten haben. So ist es zum Beispiel bei Angola. Angola ist benannt nach N´fgola, einem König des Königreiches Ndongo aus dem 16. Jahrhundert.

Flüsse und andere Gewässer

Auch nach Flüssen kann ein Land benannt werden. So ist Jordanien nach dem Fluss Jordan benannt. Gleiches gilt für den Irak, das Zweistromland, durch den die Flüsse Euphrat und Tigris fließen. Irak stammt von dem alten semitischen Wort Uruk ab, das Gewässer bedeutet.

Sagen und Legenden

Wie im Falle Europas können Ländernamen auch durch Sagen entstehen. Das ist bei Äthiopien der Fall. Der Name kommt aus dem griechischen und bedeutet "Brandgesicht".

Das soll an die griechische Sage von Phaethon erinnern. Dieser soll mit seinem Sonnenwagen in dieser Gegend abgestürzt sein und dabei die Gesichter der Menschen verbrannt haben.

Geografie

Auch die Lage kann ausschlaggebend sein. Der Name Australien stammt aus dem lateinischen terra australis, was Südland bedeutet.

Besonderheiten

Nach landestypischen Eigenschaften ist zum Beispiel die Insel Barbados benannt. Los barbados bedeutet wörtlich "die Bärtigen", gemeint sind damit die für die Insel typischen Feigenbäume.

Auch der karibische Staat Haiti hat seinen Namen aufgrund einer typischen Eigenschaft. Haiti bedeutet soviel wie "bergiges Land".

Bulgarien ist ebenfalls nach einer Eigenschaft des Landes benannt. Das Wort Bulg stammt aus dem Türkischen und bedeutet "gemischt". Das weist auf die verschiedenen Stämme innerhalb des Landes hin.

Text: RR, Stand: 2. 1. 2012, Fotos: NASA (Satellitenfoto), Fresko und Europaflagge (PD)
Quelle
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Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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5

Donnerstag, 11. August 2016, 00:02

Viele Länder unter einem Dach

Bis heute können alle europäischen Länder auf eine lange, gemeinsame historische und kulturelle Vergangenheit zurückblicken.

Seit sechzig Jahren haben es die Staaten in Europa sogar geschafft, eine friedliche Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Einigung zu erzielen.


Wie haben die Länder es seit 60 Jahren geschafft friedlich zusammen zu leben?
Und wieso beginnt es jetzt wieder auseinander zu klaffen?

6

Donnerstag, 11. August 2016, 01:27

Weil Angst immer der schlechteste Ratgeber ist.
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7

Donnerstag, 11. August 2016, 23:14

Weil Angst immer der schlechteste Ratgeber ist.


Wie es auch aktuell wieder zu sehen ist, bei der Burka-Debatte.

8

Dienstag, 16. August 2016, 17:44

Was macht die Burkadebatte so Burkanisch?
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9

Dienstag, 16. August 2016, 21:48

Wenn es aus dem Recht des Lebens keine Landesgrenze gibt, dann wohl auch kaum eine um Europa.
Jeder Gedanke an ein abgeschottetes Europa ist demnach genauso widersinnig wie ein Ein- oder Austritt.
Entweder wir leben Offenheit bis an die Grenzen unserer Werte UND definieren diese Wertegrenzen ständig neu in bewusster Eigen- und Selbstverantwortung angesichts der ständig wechselnden Situationen, oder ich kann weder in Europa noch in den USA noch im Vereinigten Königreich etwas Ideales sehen.


Was macht die Burkadebatte so Burkanisch?


Das Verstecken der Angst vor dem Anderen?
Das Verstecken der Angst vor sich selbst, ohne der niemand Angst vor dem/den Anderen haben braucht?
Der gesamte Umgang unserer weltlichen Gesellschaft mit der Angst, ich möchte fast sagen, das Zelebrieren der Angst?

Angst vor Beeinträchtigung vermeintlichem Eigentum, welches nicht geteilt werden soll?
Angst vor dem möglichen Bösen hinter dem Schleier, was sehr gefährlich sein kann?
Angst vor dem Mangel an der Vorhersehbarkeit in dem Sinn Kampfkunst, kein Beobachten der Waffe sondern der Augen des Gegenüber?

10

Mittwoch, 17. August 2016, 22:32

Im Ideal Europa höre ich aus der Welt das friedliche Miteinander gleicher Kulturen.
Mir drängt sich jedoch immer mehr der Gedanke auf, dass es wirklich viel mehr um wirtschaftliche Aspekte geht.
Die Osterweiterung bis Rumänien hat wenig mit dem spanischem, französischem, italienischem oder unserem Lebensstiel zu tun, auch wenn dorthin historische Verbindungen zu finden sind, und geografisch sogar bis zum Ural denkbar wäre.

11

Sonntag, 26. Februar 2017, 17:16

Europa und kein Ende

Eine Gemeinschaft ist an und für sich immerhin gute Sache, wenn die Beteiligten sich zumindest über die einfachsten Regeln des Zusammenlebens einig sind. Ich genieße die Reisefreiheit durch Europa. Stimmt ja so nicht ganz, da meine Reisen in die Schweiz eigentlich auch europäisch sein müsste. Meines Wissens gehört die Schweiz immer noch zu Europa. Aber nicht zur EG.
Also och einmal: ich genieße die Reisefreiheit in der EG. Früher war das ganz schön lästig, zunächst einmal Geld wechseln und danndiese unglaublich langen Wartezeiten an der Grenze, wenn die Grenzer mal wieder keine Lust auf schnell hatten.
Aber dann, wir konnten uns ganz viel leisten indem anderen Ländern, weil die gute alte D-Mark doch recht stark war. Den Urlaub kenne ich zumeist aus dengünstigen Ländern. Dann kam die große Gemeinschaft und die Länder warennicht mehr so günstig,weil es jetzt eine gemeinsame Währung gab. Aber haben die Bewohner des jeweiligen Beitrittslandes auch höhere Löhne bekommen? Ich weiß bis heute nicht, wie das einige Staaten schaffen. Möglicherweise kommen hier Unerstützungen der Gemeinschaft zum Tragen, die es vorher nicht brauchte.
Wofür steht Europa oder ganzspezielldie EG? Für Gleichmacherei. Insbesondere die Vielzahl der verschiedenen Kulturen wird in einen Einheitstopf geschmissen. Und ich glaube,dass das so gewollt ist. Die Menschen verlieren dadurch ihre Identifikationsmerkmale und stumpfen ab.
Auch das ist prima, denn dann machen sich die Menschen weniger Gedanken.
Ach ja, wenn weniger Einzelstaaten gibt, braucht es auch viel weniger Einzelverträge. Das macht dann die Gemeinschaft für alle. Superpraktisch!
Bei TTIPHÄTTE es fast funktioniert. Aber wir haben ja noch CETA.
Ich sehe es heute so, dass Globalisierung fast nur Nachteile hat und überall dort, wo es blühende Standorte gab, jetzt nur noch Importlager stehen.
Lasst uns eine Gemeinschaft mit Williger finden mit gleichen Werten und Vorstellungen. Und dann raus aus der EG.
Hut ab vor England.
Signatur von »Jure« JEDER Weg führt uns näher zu uns!
Bleibt ausschließlich die Frage, ob es ein Weg der Freude oder des Schmerzes ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jure« (26. Februar 2017, 17:55)


12

Mittwoch, 1. März 2017, 19:28

Tja, und gerade an den wirtschaftliche Gedanken wird es Scheitern.
Eigene Wege in wirtschaftlicher Selbstständigkeit, ohne Abhängigkeiten, werden uns nie erlaubt von "den anderen" mit denen unsere Wirtschaft so verflochten ist.
Eigene Werte und Vorstellungen uns erlauben: Niemals, wir haben im Sinne der von wenigen definierten Marktwirtschaft Werte zu übernehmen, und dafür sorgt neben der Zumutung Fernsehprogramm (immer noch die häufigste Freizeitbeschäftigung bei uns in der Gesellschaft) auch die Verdummung in sonstigen Medien, Schulen und vor allem in allen Bereichen der Verwaltung und der Gerichtsbarkeiten.
Also was scheitert: Ja, beides, Austritt und Verbleib. Das jetzige System führt sich selbst ad absurdum, in Form von immer mehr Geld in immer weniger Hände, und gleichzeitig immer mehr Hände mit wenig Geld hinzufügen. Die immer größer werdende Angst der Masse der Bevölkerung vor Anpassung (auch der Werte und Ideale) schlägt um in was? Wut, Ablehnung, Revolution/Rebellion lehrt uns die Geschichte als konsequente Folge. Was machen wir also konkret jetzt und heute daraus?

13

Freitag, 3. März 2017, 00:17

Was jetzt ist geht nicht mehr ... lange.... oder so...
Was nicht geht ist das was jetzt geht aufzugeben... oder ähnlich...
Was bleiben wird ist die gesicherte Struktur, die vor Ort. Dort wo die Orte bestehen bleiben.
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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