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1

Mittwoch, 27. April 2011, 21:34

Nordamerikanische Kultur ist populär... warum?

Wenn ich mich so umschaue, bei Schmuckhändlern, auf T-Shirts, bei den Deko-artikeln, stelle ich fest, daß kaum eine Kultur so durch die Dekorationsmangel genommen wird, wie die der nordamerikanischen Indianer. Dicht gefolgt von asiatischen Motiven, die gerade auf der Überholspur sind, und dann irgendwann afrikanische, keltische und alles andere.

Es gibt T-Shirts und Bilder mit total romantisierten Zeichnungen, in kräftigen Farben, mit Sternen, einem weise dreinschauenden Indianer und ein paar Wölfe oder Büffel dazu.

Was übt wohl diese Faszination aus? Was unterscheidet diese Motive von den anderen?

2

Mittwoch, 27. April 2011, 22:44

Einige Interessante Textfragmente fand ich Hier.
Gerade der Hinweis auf Karl May erscheint mir sehr schlüssig. Dessen ersponnene Geschichten von den edlen Wilden scheinen aus keinem deutschen kopf mehr wegzudenken. Ich meine es weiß immer noch jeder wer "Winnetou" ist .. trotz Pokemon und Tokio Hotel.
Das Indianerspielen gehört zu meiner Kindheit dazu.
Ist das heute auch noch so?

Und nach Winnetou gabs dann die Hippies, die so viele Elemente der amerikanischen Ureinwohner aufgriffen, ja und dann Starhawk, die sowohl für die Emanzipation der Frau, als auch für die neuen freifliegenden Hexen gut ist.

Identifikationen bis zum Abwinken.
Romantische Pferde-, Wolf- Adlerbilder.. welche andere Kultur bietet schon so viele passende Muster für .. hm .. weichspülesoterik?

Ich selbst bin schon vielen Menschen begegnet, die sich mit diesen romantisierten Indianer Bilder,T-Shirt, Schmuck,Trommel,Traumfänger (garantiert original) Wohnung und Kleiderschrank zupflasterten.
Keiner von denen hatte sich übrigens jemals aktiv über die Landrechte der American Natives informiert, geschweige denn die USAmerikaner als Landräuber, Diebe und Mörder europäischer Herkunft klassifiziert...

Der Unterschied ist wohl die Griffigkeit der Assoziation. Das Passen für persönliche Wünsche und Träume.
Der Wilde Westen ist schon so viele Generationen lang das Versprechen persönlicher Freiheit, ich glaube nicht, dass da eine andere Kultur derart mithalten kann.
Signatur von »Lady.Birgit«
~Vor den Problemen wegzulaufen, zählt nicht als Bewegungsübung ~


Wann, wenn nicht jetzt?
Wer, wenn nicht ich?


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3

Donnerstag, 28. April 2011, 10:21

Ich habe es immer wieder erlebt, dass gerade in esoterischen Kreisen lieber auf das Wissen der amerikanischen Ureinwohner zurückgegriffen wurde, als auf das, das sich im eigenen zu Hause finden läßt. Für mich persönlich ist das ein Hinweis auf Schein-Heiligkeit.
Die Wirksamkeit der heimischen Pflanzen ist auf die Genetik der Meschen abgestimmt, die in der Region der Pflanze wohnen - da weiß die Bäuerin um die Ecke sicher mehr als irgendein LameIrgendwas.

Aber da muss man sich mit Menschen auseinandersetzen, vielleicht Fragen stellen, persönlich beteiligt sein - und wer will DAS denn schon?
Ein Buch oder ein Seminar bei irgenwelchen wohlklingend (weil hat nix mit mir zu tun) Namen macht schon den halben Schamanen *grunz*

Beim einen oder anderen mag es schon die Sehnsucht nach der Nähe zur Natur versinnbildlichen, doch wird die inzwischen ja auch lieber auf T-Shirts als im naheliegenden Wald gelebt.

Und nicht zu vergessen - es wirkt erotisierend - diese Ursprünglichkeit auf dem T-Shirt, sie gaukelt etwas vor, das sich Menschen von ihren Geschlechtspartnern wünschen - Leidenschaft, Freiheit, Offenheit, Stärke...blabla..
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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geli

Die Vereinigung der Welten - Esche

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4

Donnerstag, 28. April 2011, 10:39

auf der anderen seite ist vieles aus dem indianischen greifbar, sichtbar gemacht worden,
unter anderem auch durch vermarktung, ganz klar. und somit ist es für viele leichter
"erreichbar" als die wurzeln unserer eigenen kultur. da war lange zeit nichts bis nur
wenig zu finden in bücher, internet oder sonstigen quellen. und wer halt keine menschen
kennt oder kannte, die sich mit den wurzeln der hiesigen, der europäischen, nordischen,
germanischen kultur beschäftigen, der sucht(e) sich seine erkenntnisse eben im indianischen
oder asiatischen oder sonstigen bereich. ich selber habe auch so angefangen, mit dem
indianischen, habe allerdings sehr schnell gemerkt, daß das alles zwar super interessant ist,
es hat mir vieles klar und verständlichgemacht, aber trotzden habe ich auch gemerkt, daß
es nicht das ist, was ich brauche. sondern daß ich meine wurzeln hier habe, in den wurzeln
der "europäischen" kultur, die sich ja auch aus vielen verschiedenen zweigen zusammensetzt.
als ich anfing, mich z.b. für kräuter zu interessieren, konnte ich mit den
indianischen kräutern nix anfangen, fand sie nicht wirksam genug für mich, halt eben
durch diese genetische "bindung" an meine heimat. so begann ich dann sehr schnell mich
mit den hiesigen kräutern zu beschäftigen, wobei mir zugute kam, daß dabei verborgenes
wissen zutage trat. ich teilweise ohne eine pflanze wirklich zu kennen oder über sie gelesen
zu haben, ich plötzlich den namen dieser pflanze wusste und wofür sie zu verwenden war.

aber ich glaube, das wird jetzt e bissle off topic....
Signatur von »geli« Ich bin mir meines Drachen bewußt.

5

Sonntag, 8. Mai 2011, 22:42

Zitat


aber ich glaube, das wird jetzt e bissle off topic....
Ei, dann mach doch noch eins... ;)

Meine erste Berührung mit Energiearbeit war während dem Qi Gong, wo Meridiane und bestimmte Energiezentren bewusst angesteuert werden. Vieles an der asiatischen Kultur hat mir schon immer sehr zu gesagt, und ich habe einen ganz guten Zugang durch die vielen Jahre wo ich mit der Kampfkunst in Kontakt bin. Allerdings ist mein Zugang dazu recht eingeschränkt - die Meridiansysteme, die Konzepte die hinter der Kampfkunst und einigen kulturellen Eigenheiten stehen ja, aber darüber hinaus nicht - Ich richte mein Leben nicht nach Daoistischen Lebensweisen oder Überzeugungen aus - Es würde auch nicht funktionieren.

Bis auf ein Tuch mit einem großen, roten Lung darauf findet man bei mir auch keine Asia-Dekoartikel ;)

Was mich zum ersten mal bewogen hat, mich mit Magie und Göttern zu beschäftigen war ein Bild, das ich im Halbschlaf gesehen habe, mit nordischen Symbolen. Als etwas mehr oder weniger einheimisches.

Zu den amerikanischen Konzepten habe ich dagegen keinen Draht - all die vielen Indianerbilder, Begriffe, etc. lösen bei mir gar nichts aus.

Also bringen einen die "eigenen" Konzepte am weitesten?

Können wir in der heutigen Zeit überhaupt noch sagen, zu welcher Kultur wir genau gehören?
Sind wir nicht so oder so gezwungen, uns etwas zusammen zu suchen?

6

Montag, 30. Januar 2012, 05:46

Mit dem Zusammenbasteln aus verschiedenen Ecken sehe ich das ein wenig problematisch. Erinnert mich ein bisschen an sich nur dass was einem momentan gerade günstig und bequem erscheint herauszupicken und dabei leicht das grosse Gesamte zu verlieren.

Nun verständlich ist diese nach aussen Orientierung.

Bei uns hat sich halt das meiste im ländlich regionalpolitischen Kleinfest der Schuplattler und Trachtenkapelle verloren, den Rest hat noch die Kirche verwirrt also blieb im Allgemeinbewußtsein nicht viel was attraktive Leitbildfunktion haben könnte.

Ja und welches Wissen welche gelebten Traditionen sind von unseren ursprüngliche Wurzeln noch vorhanden. Fast nichts mehr.

Bei den indigenen Völkern wirds halt noch aktuell gelebt und auch vermarketet wie bei uns der Musikantenstadl und der ist halt nicht wirklich eine Anbindung an das spirituelle Wissen unsere Vorfahren.

Ja und in deutschsprachigen Landen kommt noch das Vergangenheitsdraum der NSDAP Zeit dazu.

So gehts natürlich sich mit japanischen Schwertkampf und Samurai problemlos zu identifizieren während dass mit Germanischen Kämpfern oder Ritterorden schnell an rassistische Überheblichkeit erinnert.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

7

Dienstag, 31. Januar 2012, 01:21

Leider beantwortet das immer noch keine meiner Fragen :(

Meinst Du, es geht bei einer solchen Identifikationsfinde um Leitbilder? Da bin ich mir nicht sicher. Jeder Tradition enthält natürlich auch Leitfäden zu sinnvollem Handeln, und es gibt Helden und große Gestalten.

Wenn es jedoch darum ginge, ein Leitbild zu finden, könnte man auch zur Kirche gehen - eine Antwort auf jede Frage, und ein starres Handlungskorsett.


Meine Überlegung dazu ist, daß es da verschiedene Motivationen gibt- Einmal ist das verklären eines Indianer/Samurai/Massai/Germanen/etc.-tums die Suche nach einer besseren Welt, ein Welt die in sich noch Sinn hat, in der Ideale gelebt werden, die romantisch und abenteuerlich ist. Eben das was heutzutage in der Kultur viel zu kurz kommt. So sehr zu kurz, daß sich viele Menschen sicher auch gerne der Realitätsflucht hingeben, und dazu eben die Bilder fremder oder vergangener Kulturen heranziehen.

Eine andere ist eine Form von spiritueller Resonanz - wir sind ja nun doch schon eine ganze Weile auf diesem Planeten, und haben tief in uns vergraben viele Erfahrungen aus früheren Existenzen. Dazu dann noch das kollektive Unbewusste... Irgendwann stolpern eben manche über den Stein, der ihrer persönlichen spirituellen Sprache am nächsten kommt. Manchmal sind es dann auch zwei oder drei Steine.

Was meint ihr?

8

Mittwoch, 1. Februar 2012, 01:56

Nun viel Spass mit dem momentanen Zeitgeist bei der Kirche eine Leitbildfunktion zu entdecken.

Es ist die ewige Suche nach der Sinnhaftigkeit unserer Existenze und der Versuche die Angst vor dem Letzendlichen zu überwinden.

Und das ganze sollte handfeste Ergebnisse liefern.

Nun schamanische Rituale und Drogen aus fernen Ländern scheinen für die meisten halt der einzige Garant dafür zu sein dass sich da auch wirklich was erfahren lässt.

Einer Religion die sich selbst nicht mehr wahrnimmt fehlt eben die spirituelle Kraft um noch irgendeiner Funktion wirklich gerecht zu werden.

Von den Shamanen aus Amerika hören wir wieder den Ruf dass wir uns unsere Träume ins Leben träumen können, erfahren von einer angeblich ungeheuren Verbundenheit und Kraft.

Diesen Glauben an uns, unsere Selbstbestimmung, unsere Fähigkeiten haben wir hier einfach zu oft schon vergessen.

Haben ihn am Altar des Autokredites oder des Reihenhauses oder sonstwo verloren.

Ja und sicher braucht es Vorbilder, Ideale, Betreibsanleitungen die vorzeigen wie es geht.

Nun und wo bitte schön sind die ?

O Mensch ik hab voll den Durchblick !!!!! Es spricht der grosse Hanfstengel aus IHM ! Na das kanns wohl nicht sein.

Ja es ist das Fehlen derer die es Vorleben und zeigen und darum wird zusammengebastelt.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

9

Mittwoch, 1. Februar 2012, 02:04

Hier ein Zitat von Storl das wohl schön das Thema trifft.

Das Medizinrad des Sun Bear

Der Ojibwa-Medizinmann Sun Bear empfing eine Vision von Seinen verbündeten Geistwesen, die Vision eines

Rades, das den Kreis der Sonne durch die Jahres- und Lebenszeiten darstellt, das den Himmel mit der Mutter Erde

verbindet und alle Geschöpfe, die Großväter und Großmütter Steine, die grünen Brüder und Schwestern, die Tiere

und die Stämme der Menschen in einem Lebensmandala zusammenschließt. Das Rad wird mit 36 Steinen ausgelegt.

In der Mitte, wie ein Lingam im Yoni, ist ein großer Stein, der die strahlende Schöpfungsmitte darstellt. Daneben,

ebenfalls in der Mitte, liegt ein nach Osten gerichteter Büffelschädel. Das Rad mit den vier Pfaden, die in sein

Zentrum führen, erinnert sehr an das keltische Jahresrad; auch der Büffelschädel gemahnt an den großen Geweih

tragenden Gott der europäischen Ureinwohner.

Gegen den entschiedenen Widerstand traditioneller indianischer Schamanen ließ Sun Bear auch die Weißen an

dieser Vision teilhaben. Denn nur wenn diese entfremdeten Bleichhäute den Schlüssel erhielten, der sie wieder mit
der Mutter Erde und der Natur verbindet, könnten die geschundene Erde und die erkalteten Menschenseelen wieder
Heilung finden.
Hier und da wurde die Botschaft gehört, aber oft nicht verstanden. Sagte mir doch kürzlich ein begeisterter
Medizinradanhänger: »Ja, cool, ich düse in die Staaten, um auf Visionssuche zu gehen und mich mit dem Kreis der
Natur zu verbinden.« Das ist sicher nicht im Sinne von Sun Bear. Man braucht nicht weit zu gehen, um die »Erde«
und die Natur zu erfahren.
Andere wiederum geben sich größte Mühe, genau den Anweisungen zu folgen, die der große Medizinmann gab. Sie
legen die Steine samt einem aus Amerika importierten Büffelschädel aus, weihen den Kreis mit dem Rauch vonebenfalls importiertem Sweet Grass und [i]Prarie Sage (oft falsch als »Salbei« übersetzt) und opfern dazu Tabak.
Mit einem »Whey ya he«, »Heya heya« oder einem anderen Lied werden dann die großen Hüter der vier Richtungenangerufen: [i]Waboose, der mächtige weiße Büffel, der Geist des Nordens, der im Winter die arktische Kälte
herbeiführt; [i]Wabuu, der goldene Adler, der Geist des Ostens, der das klare Licht des Frühlings bringt; [i]Shawuodese,
der Kojote, der Trickster und Geist des Südens, dem die [i]feuchte, heiße Luft von der Karibik zu verdanken ist, und[i]Mudjekeewis, der schwarze Bär, der Geist des Westens, der die Reifung und die trockene Herbstluft bringt.
Nun passt das Schema vorzüglich zu den klimatischen und ökologischen Gegebenheiten Nordamerikas, wo es
Kojoten gibt, wo süß duftendes Gras, Steppensalbei und Tabak einheimische heilige Pflanzen sind, wo - im
Gegensatz zu Europa - der Regen vor allem aus dem Süden und die Trockenheit aus den Wüsten im Westen des
Kontinents kommen. Auf unsere Verhältnisse angewendet, wirkt das Schema jedoch eher aufgesetzt. Es verbindet
nicht mit der Natur, wie man sie in der Alten Welt, am westlichen Rand des eurasischen Kontinents vorfindet. Ich
bin Sun Bear, der mir einmal in einer Vision erschienen ist, für seine Sehergabe und seine Hingabe an die Erde sehr
dankbar, bin aber zugleich überzeugt, dass er nichts sehnlicher wünscht, als dass die verwirrten Europäer dort, wo
sie leben, das Medizinrad wiederentdecken. Dieses Rad kannten die Kelten noch.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

10

Mittwoch, 1. Februar 2012, 08:11

Auch die Kinder, die noch im Wald spielen durften, kannten so etwas. Aber leider geht es in der esoterischen Szene nicht darum, Visionen zu finden, um seinem Lebebsraum gerecht zu werden, vielmehr ist Darstellung und die Suche nach der eigenen Besonderheit Antrieb für solche Rituale. Kann sich ja auch nur jemand leisten, der auf die eine oder andere Weise erfolgreich zu Geld kommt. Was nix kostet, ist nix wert.
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



Meine persönliche Amazon-Wunschliste: www.amazon.de/hz/wishlist/ls/39HGNC08BNVU8/?ref_=lol_ov_le

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Freitag, 10. Februar 2012, 00:12

Aus der Richtung habe ich es noch gar nicht betrachtet - an die Esoterik dachte ich gar nicht; mir ging es wirklich nur darum, was die Menschen zu diesen Kuluten hin zieht.

Ich kenne es ja sogar von mir - Aus manchen Kulturen gehen mir Konzepte gut rein; andere dagegen finde ich nichtmal besonders interessant.

Zitat

Nun viel Spass mit dem momentanen Zeitgeist bei der Kirche eine Leitbildfunktion zu entdecken.


Das hängt immer davon ab, was man sucht, oder? Und die Kirche nimmt diese Funktion definitiv für sich in Anspruch.

Zitat

Einer Religion die sich selbst nicht mehr wahrnimmt fehlt eben die spirituelle Kraft um noch irgendeiner Funktion wirklich gerecht zu werden.
Das wirft natürlich die Frage auf, was der Zweck einer Religion überhaupt ist... Das ist was für einen neunen Thread...

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