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1

Dienstag, 31. März 2015, 10:01

Ist Arbeit überholt?

Immer mehr Menschen beklagen sich über Burnout, Mobbing oder allgemein Unlust am Arbeitsplatz. Der Großteil der Arbeitsplätze in England und Amerika sind Büroarbeitsplätze, die nichts produzieren.

Unsere Industrie produziert Überschuss ohne Ende, aber die Menschen sind immer ärmer.

Trotzdem gehen wir zur Arbeit, denn wir brauchen ja was zu essen. Und wer nicht arbeiten geht, ist ja ein Schmarotzer, denn er trägt nichts zur Gemeinschaft bei... aber wenn er doch sowieso nichts produziert...? Was soll er dann beitragen. ?(

Was meint ihr? Ist das tradtionelle Konzept von Lohnarbeit heute noch aktuell, oder gehört das überarbeitet?

Hier ein sehr interessanter Artikel dazu:

Sinnlose Jobs

2

Mittwoch, 1. April 2015, 17:22

Ein sehr aufschlußreicher Artikel.

Über Arbeit und die Anerkennung kann eine Befriedigung
und eine Bestätigung der eigenen Leistung erfolgen.
Leider gibt es nicht mehr viele Arbeitsstellen bei denen das so ist.

Über die Arbeitsstellen und das Geldverdienen müssen,
wird Druck auf die Menschen ausgeübt.
Gäbe es ein bedingungsloses Grundeinkommen,
wäre das schon ganz anders.
Der Mensch und seine Arbeitskraft würde wieder im Mittelpunkt
stehen, er ist es ja auch der die Gewinne und das Geld für die oberen verdient.

Außerdem könnte jeder das arbeiten für was er wirklich hier ist und was im Freude macht ohne
sich rechtfertigen zu müssen oder einen Hungerlohn zu verdienen.

Darüber nachzudenken wird schon durch die Angst vor Hartz4 verhindert.
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

3

Freitag, 10. April 2015, 15:44

Mittlerweile ist es schon offensichtlich, wie krank unsere Gesellschaft eigentlich ist. Auf der einen Seite müssen immer weniger Menschen immer mehr arbeiten, (natürlich für immer weniger Geld)
auf der anderen werden immer mehr Arbeitslos und sind nach kurzer Zeit von Wohl und Wehe der Gesellschaft abhängig.

Bereits in den 50er Jahren wären wir mit 20 Stunden die Woche ausgekommen, um all unsere Bedürfnisse dencken zu können, wie das Verhältnis heute ist, wage ich kaum zu berechnen.

Also was soll das ganze? Irgendwie scheint alles verdreht zu sein, diejenigen die wirklich produzieren, haben am wenigsten von ihrer Arbeit,
wobei die die im grunde genommen nichts tun, das meiste Geld abschöpfen.

Wir könnten tatsächlich ein Paradies haben, wenn, ja wenn es anders laufen würde in unserer Gesellschaft.
Ich denke auch, das ein Grundeinkommen allen gut täte und die Lage deutlich entspannen würde.

Vermutlich werden wir erst den nächsten Wirtschaftszusammenbruch erleben müssen um wenigstens einen Hauch von Vernunft in die Köpfe der Menschen zu bekommen.

4

Montag, 13. April 2015, 10:47

Vermutlich werden wir erst den nächsten Wirtschaftszusammenbruch erleben müssen um wenigstens einen Hauch von Vernunft in die Köpfe der Menschen zu bekommen.

Unser ganzes System basiert auf Wachstum, immer mehr, immer alles.
Doch Wachstum ist begrenzt. Wenn jeder alles haben kann, was theoretisch ja möglich ist,
stagniert das ganze weil alle gesättigt sind.
Nach einem Zusammenbruch funktioniert das System Wachstum ja wieder.
Es würde sich meiner Meinung nach garnichts ändern.
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

5

Freitag, 17. April 2015, 15:32

Was muss eine Wirtschaft denn tun, um Stabil zu werden.
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

Wunschliste

6

Freitag, 17. April 2015, 15:54

Gute Frage.
Das mit den bisherige Versuchen der Planwirtschaft hat ja in der
Realität nicht geklappt.
Vielleicht auch nur weil sie nicht richtig durchdacht war.
Eventuell eine gute Planwirtschaft.
Oder das Geld abschaffen, jeder macht das wozu er da ist und bekommt was er braucht.

Gab es denn jemals ein System, das im Gleichgewicht war?

Ich denke dazu müsste ich mich auf das "was-brauche-ich" beschränken,
weil das "was-will-ich" vielleicht in diesen Plan nicht hineinpasst.

Vielleicht müsste sich die ganze Gesellschaft umkrempeln, nicht nur die Wirtschaft,
was dem Wesen des Menschen widerspricht.
grübel.....
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

7

Sonntag, 19. April 2015, 16:23

Doch, ich denke es gab ein System das einigermaßen funtionierte.
Es ist ein System das eben nicht auf Gewinn aus ist und das auch Rückschläge vertragen kann.

Ein solches System basiert auf dem Goldstandart/Silberstandart und ein wachsen der Wirtschaft kann nur so schnell gehen, wie Gold in der Kasse ist.
Das läßt die Wirtschaft langsam wachsen und jeder ist darauf bedacht, nichts zu riskieren.

Natürlich läßt sich auch ein Tausch Arbeit gegen Ware durchführen. Ich denke jedenfalls das es reichlich möglichkeiten gibt, um ein gesundes System zu bekommen.

8

Montag, 20. April 2015, 14:41

Und wo und wann hat es denn dieses funktionierende System gegeben?
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."