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1

Samstag, 6. Februar 2016, 17:52

George Orwell 1984

Aktueller denn je....
Diesen Roman oder sollte ich besser sagen
Zukunftssicht habe ich schon vor langer Zeit
gelesen und war äußerst schockiert.

Nicht über die Überwachung oder die
Kontrolle, oder das Umschreiben der Geschichte durch
die Herrschenden.

Sondern von dem Verrat, der über die Liebe
gesteuert wird.

Kennt ihr dieses Buch und was hat euch daran besonders bewegt?
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

2

Samstag, 6. Februar 2016, 18:54

ich habe das Buch mit 14 verschlungen - danach "Die Gläserne Stadt" und auch Animals Farm.
Letztlich geht es immer um das Gleiche.

Damals hätte ich nie gedacht, dass die Visionen von Orwell im Verhältnis zu dem, was wir schon 1984 real hatten, so harmlos sind.
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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3

Freitag, 29. Juli 2016, 22:48

Aktueller denn je....


Aktuell ist es, ja.

Mir stellt sich die Frage, was lernen wir aus dem Wunsch nach Überwachung?
In welchem Verhältnis steht das, was wir aus Überwachung gewinnen zu dem was wir durch sie verlieren?

4

Sonntag, 31. Juli 2016, 11:36

Wer Überwachen will oder läßt, der hat Angst. Angst davor, das andere dem Überwacher auf die eine oder andere Weise unbemerkt eine Gegenfront aufbauen will.

Das Volk, also wir alle, wollen keine Überwachung, wir wollen unsere Privatsphäre haben, wollen uns nicht beim kleinsten popeln zusehen lassen.

Orwell sah es voraus, daß das System zu solchen Mitteln greifen wird, weil es dies muß.
Kommt ein System in ein gewisses Alter, dann werden die Töpfe, die es zu leeren gilt immer weniger.
Also braucht es eine Überwachung, damit man jedes Zucken der Bevölkerung gleich zu beginn erkennen und dem entgegen steuern kann.

Diese Situation haben wir heute nicht nur erreicht, sondern sie wurde bereits weit übertroffen.
Hätte Orwell auch nur ansatzweise von den heutigen Mittel gewußt, dann wäre sein Roman auch entsprechend anders ausgefallen.

5

Dienstag, 2. August 2016, 00:22

Was nützt Macht wirklich?
Nichts von dem was man sich in einem Menschenleben aufbaut nimmt man mit.
Wozu also das Ansammeln von Geld und Macht?

Um sich nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen?
Weil herrschen so viel einfacher ist als dienen?

6

Dienstag, 2. August 2016, 12:09

Macht als solches, ist nichts weiter als eine Illusion.
Allerdings ist sie eine perfekte Illusion, die ihren höchsten Grad darin sieht,
wenn alle anderen diese Macht anerkennen.

Doch warum glauben die Menschen das einer mehr wert ist als sie selbst?
Wieso geben sie ihm Macht über sich selbst?

Ich bin der ansicht, das es sehr viel mit Angst zu tun hat.
Angst zu versagen, Angst das falsche zu tun, Angst Verantwortung zu übernehmen.

Selbst der, der Macht und Reichtum erstrebt, tut dies aus Angst, Angst davor arm und machtlos zu sein.

Doch letzten Endes wird alles Geld und alle Macht nichts nützen.

7

Dienstag, 16. August 2016, 00:20

Der einzige Aspekt wo Macht sinnvoll ist, ist bei denen die sie zum Wohle anderer einsetzen.
Wieso geben Menschen anderen Menschen Macht über sich selbst?

Sicherlich auch um Verantwortung aus dem Weg zu gehen.
Ein weiterer Aspekt ist die Wunsch nach Führung, damit sie ihren eigenen Weg erst einmal finden können.