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Sonntag, 18. August 2019, 14:53

Die Flüchtlinge im Mittelmeer kommen nur wegen Rettungsschiffen daher!

Diese Überschrift ist eines der Kern Themen für jene Menschen, die einen festen Glauben haben. Den Glauben, das die Flüchtlinge nur deshalb sich aufs Mittelmeer wagen, weil die NGO-Rettungsschiffe sie dort auch aus dem Wasser ziehen, wenn sie in Not geraten. Diese Not um Europa zu erreichen sogar nicht nur billigend in Kauf nehmen, sondern sie als Hilfe zur Einreise nach Europa benutzen. Nach dem Motto: ich sauf nicht ab, ich werde sowieso gerettet und dann nach Europa gefahren. Alles gut.

Dumm nur, das diese Rechnung der "Anti-Seenotrettung" immer wieder nicht aufgeht. Denn die Menschen in Seenot haben nun mal im Seerecht einen Anker. Dieser Anker ist unsere Verpflichtung. Wir können nicht die Herkunftsländer angreifen, ob mittels Handel und Embargopolitik oder durch Militäreinsätze. Unsere Regierungen versuchen es, in dem sie Milizen in den Ländern finanzieren, die dafür sorgen sollen, das die Menschen nicht ins Mittelmeer aufbrechen. Und mit welchen Methoden das geschieht wissen wir mittlerweile auch.

Nun hat ein junger Journalist sich daran gemacht, und die Geschichte: "Seenotretter sind die Helfer der Schlepper" mal genauer unter die Lupe genommen. Diesen Artikel findet Ihr hier Ziehen NGO Schiffe wirklich Flüchtlinge an? und das Ergebnis ist ebenso eine deutliche Absage an Salvini, Frontex und die ganze andere menschenfeindliche Politikgesellschaft. Lesenswert. Diskussionswert.

Euer
Thomas
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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Montag, 19. August 2019, 11:57

Na da hat sich aber mal jemand was ausgedacht.
Als ob die Menschen in Kriegsgebieten oder Hungergebieten sich denken: Och, wir wollen jetzt mal nach Deutschland. Ich wollte schon immer mal Boot fahren.
Sie wollen nicht unbedingt wohin, sondern eher von da weg.
Die Motivation wird hier meiner Meinung nach verdreht.

Wer noch nie dort gelebt hat, wo Kugeln und Schüsse alltäglich sind.
Neben Dir, in Deiner Straße, wird ein Mensch erschossen.
Deine Kinder weinen, sie haben nichts zu essen.
Die einstmals Prachtstrassen sind Ruinen.

Wer da hin schaut, ohne das Leid zu erkennen, hat sich noch nicht mit seinen Ängsten auseinandergesetzt.
Und ja, jedem denkenden Menschen macht das Angst.
Wer will schon mit angezogenem Kopf durch die Strassen schleichen, aus Angst es könnte der letzte Ausflug sein.

Solche Unmenschlichkeit wird geschürt, dahinter steckt die Angst seine Privilegien des angenehmen Lebens zu verlieren.
Die Gier, das Nicht-Teilen-Wollen. Angst etwas weggenommen zu bekommen. Was die Presse auch gewaltig schürt.
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

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