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Donnerstag, 17. Februar 2011, 10:58

Jahreshoroskop 2011

Hallo :),

da ich mit Astrologie gut vertraut bin, erstelle ich für mich und Klienten immer mal wieder ein Jahreshoroskop (Mundanversion). In diesem Jahr ist der Aszendent Waage, der IC (tiefster Punkt; Heim, Seele, Wurzeln) im Steinbock mit Pluto gradgenau auf dieser Achse.

Ich schrieb das Horoskop bereits im November 2010. Damals führte ich aus, dass auf Grund des Pluto-Transites über den IC alles Gewohnte, Heimische einer intensiven Transformation unterzogen werde. Staats- Regierungs- und Religionsinstitutionen geraten ins Schwanken, so schrieb ich.

Der Grund sei (seltsam sich selbst zu zitieren ;)) der Waage-AC. Waage achtet auf den schönen Schein, bewahrt das Gleichgewicht um des lieben Friedens Willen, meidet Konflikte durch unter den Teppich kehren.

Das Ziel dieses Jahres, der MC steht im Krebs, Herrscherin Luna im Skorpion. Ich schloß daraus, dass es um das Entwickeln einer neuen Fürsorglichkeit geht, um die Übernahme von Verantwortung und darum, dass man füreinander zu sorgen beginnt statt zu fordern, es müsse funktionieren, egal wie.

Luna im 2. Haus weist auf Schwankungen in den Finanzwerten hin, möglicherweise ein weiterer Börsen-Crash im Lauf des Jahres, meint aber auch ein neues vertieftes Verständnis und auf die Probe stellen von inneren Werten.

Im November wurde ich recht belächelt, inzwischen nicht mehr. Auffallend oft werde ich gebeten zu analysieren, was dieses Mundanhoroskop für den Einzelnen bedeutet. Zu diesem Zweck bilde ich eine Synastrie aus dem Natal und dem Mundanhoroskop. In allen Horoskopen die ich bisher sah, zeigen sich auch erhebliche transformative Auswirkungen auf den Einzelnen. Auffallend oft deckt der Pluto-Transit auch im Natal Achsen (bei mir sogar den AC Grad genau). Da mich diese Zusammenhänge innerlich und äußerlich sehr beschäftigen, stelle ich sie mal hier herein.


Wie bewegen Euch diese Anmerkungen?

Beannacht
Silverraven
Signatur von »silverraven« "Alles was denkbar ist, ist möglich." (Albert Einstein)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »silverraven« (17. Februar 2011, 21:09)


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Donnerstag, 17. Februar 2011, 11:22

Hallöle Silverraven,

Schmunzelnd, wir haben eine ganze Reihe dieser "Sichten" im gleichen Maße, allerdings nicht an dem Jahreszyklus des Astrologischen angekoppelt, sondern aus den Beobachtungen der Träume der Rauhnächte, aus den Sichten die unseren Vaten - oder begabten selbst vor die Füße laufen. Wir konnten sehen, was passiert, wenn die einzelen Ereignisstränge im besonderen wieder und wieder eintreten. Die Fürsorge der Familie offenbart sich gerade in diesen Tagen - wie von dir und uns beschrieben - gerade im Orden ganz besonders. Nur das die Gewwichtung des Wage AC nicht voll greift, da die Anteile der hier im Hause handelnden Druis nicht durch unterbewußte oder unbewußte Motive verwaschen werden. Entsprechend kommen die "unter den Teppisch" gekehrten Dinge gerade in solchen Tagen sehr schnell wieder ans Licht des Tages und ins Bewustsein des Mondes. Sie werden ge- und erfühlt.

Insgesamt sind die Aspekte des in Lauf der Gestirne wiederzufinden, jedoch bitte ich immer um Erinnerung eines eifachen Grundsatzes. Energie folgt der Aufmerksamkeit. So auch in der Stellung von Zukunfstsichten. Einer der Hauptgründe für die Vaten, diese Ausbildung und das beschreiben der Sichten erst nach der Weihe zum barden zu beginnen. Um mit dem Wort nicht diese Energie zu Binden, die dann zur Aufmekrsamkeit und zum Eintritt der Sicht führt.

Freue mich auf mehr
Thomas
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

Wunschliste

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Donnerstag, 17. Februar 2011, 11:24

Dass sich die Energieflüsse des Unviversums in der Stellung oder Resonanz der Sterne wiederspiegeln ist mir schon lange klar. Meine Wege, Dinge "vorauszusehen/ahnen", sind etwas andere, als die der Astrologie, auch wenn letztlich das selbe dabei herauskommt.
Für mich sind solche Blicke wichtig, um mir zu erklären, warum ich was tue oder tun soll - jedoch nicht so sehr detailliert.
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:22

Nun, ich neige dazu, ein Horoskop als eine Art grafische Darstellung einer Zeitqualität zu betrachten. Def.: Wirksame Kräfte, deren Verknüpfungen, welche ihren Fokus zu einer bestimmten Zeit auf ein bestimmtes Ziel richten.

Natürlich kann man hieraus nicht konkret vorhersagen, was geschehen wird. Jedoch kann man sehr wohl erkennen, welche Lebensbereiche wie stimuliert werden. In obigem Beispiel: Pluto-Transit über IC:

Das Sichernde, Verwurzelnde, das Heim, das Seelen-Ich werden durch Pluto in Transformation gebracht.

Was ist das Thema? Steinbock. Das Traditionelle, Althergebrachte.

Wie lautet die Pluto-Frage? Was ist, weil es sich bewährt hat? Was ist, weil es verknöchert ist? Was ist Tradition, weil es tiefe Bedeutung hat? Was ist Tradition, weil es lange genug nachgeplappert wurde?

Pluto lehrt: Alles Seiende existiert nur, weil es zugleich Werdendes ist. Wenn ein Fluss zum Stillstand kommt, wird durch ein Ereignis entweder eine neue Bewegung verursacht, oder der Fluss wird zum See.

Zu meinem größten Bedauern gibt es nur noch wenige Kenntnisse über den hermetischen Anteil in der Astrologie. Diese Zusammenhänge sind jedoch zwingend logisch, wenn man sich mit der Hermetik befasst. Leider "hüpft" die moderne Astrologie zu sehr auf dem kabbalistischen Bein, was ihr sehr viel Tiefe genommen und sie wohl zu der missverstandensten der meta-physischen Disziplinen gemacht hat.

Aus diesem Grunde studiere ich in diesem Bereich am Liebsten alte Schriften, da hier die Astrologie fraglos komplizierter aber eben auch tiefer und aussagekräftiger wird. Im Übrigen neigen wir "Hermetik-lastigen Astrologen" dazu, bestenfalls zum Erleichtern des Verständnisses gleichsam Glyphen-Szenarien zu entwerfen.

Wenn man etwa jemanden berät, der sich nicht mit Philosophie befasst, fällt es diesem Menschen möglicherweise leichter zu verstehen, dass eine Konstellation mehr Kreativität in sein Hobby bringen kann, als wenn man ihm sagt, dass ein venusisches Echo in seiner linken Hirnhemisphäre zur Neu-Erweckung der schöpferischen Potentiale sowie der Umsetzbarkeit derselben im menschlichen Geist zur Folge hat. ;)

Beannacht
Silverraven
Signatur von »silverraven« "Alles was denkbar ist, ist möglich." (Albert Einstein)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »silverraven« (17. Februar 2011, 21:07)


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Donnerstag, 17. Februar 2011, 13:54

dass ein venusisches Echo in seiner linken Hirnhemisphäre zur Neu-Erweckung der schöpferischen Potentiale sowie der Umsetzbarkeit derselben im menschlichen Geist zur Folge hat. ;)

Naja - so ein Echo hat was...vor allem klingt es voll eloquent.

Isch bin Krebs - die habens ja nicht unbedingt mit Analysen :D , für Hermetik habe ich so etwas wie ein natürliches Verständnis - das bringt mir aber eher Unverständnis ein, vor allem bei denen, die sich heute Hermetiker nennen. Diese Dinge betrachte ich "emotional pragmatisch", so wie du es beschreibst, denke ich, dass wir uns darüber interessant austauschen können.Du hast ja nicht so weit zu uns - wann kommst du?
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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6

Sonntag, 27. Februar 2011, 22:54

Zitat

Wie bewegen Euch diese Anmerkungen?
Ich habe an einigen Stellen das "Treffer und Versenkt" Gefühl - auch wenn ich für dieses Jahr sehr wenig vorher gesehen habe, sehe ich aber doch die aktuellen Entwicklungen und Stränge, und Deine Aussagen passen gut in diese Muster.

Allerdings bin ich leider in Astrologie unbewandert, und manche eine Wortwahl zaubert mir ein interessiertes "häh?"